Gesprächstherapien und Hypnosen in der Naturheilpraxis Harald Kirschninck

Ihrer Praxis mit Herz in Elmshorn und auf der Insel Norderney

Therapien

Gesprächstherapie

Die Gesprächstherapie zählt zu den häufigsten Formen der Psychotherapie. In der Gesprächstherapie geht es darum, problematische Denkmuster aufzudecken, sich selbst besser kennenzulernen und dadurch weiterzuentwickeln. Eine zentrale Rolle spielt die Haltung des Therapeuten. Der Therapeut schafft ein Klima der Wertschätzung und Akzeptanz, in dem sich der Patient öffnen kann.

Das Kernstück der Gesprächstherapie ist das Gespräch zwischen Patient und Therapeut. Der Patient schildert seine Probleme und seine Sichtweisen. Der Therapeut ist bemüht, die Gefühle und Gedanken des Patienten möglichst genau zu verstehen.

Die klientenzentrierte Gesprächsführung basiert darauf, dass der Therapeut immer wieder die Aussagen des Patienten in seinen eigenen Worten zusammenfasst. Durch die Reflexion des Therapeuten gelangt der Patient zu einem besseren Verständnis seiner inneren Welt.

In einer Gesprächstherapie gibt der Therapeut keine Ratschläge oder Anweisungen. Er sagt dem Patienten nicht, wie er sich verhalten soll, sondern hilft jedem Patienten, eine individuelle Antwort in sich selbst zu finden.

Er wertet den Patienten nicht und bringt ihm Achtung und Respekt entgegen. Durch diese Haltung des Therapeuten vollziehen sich automatisch Veränderungen im Patienten. Wenn sich der Patient in der Therapie sicher und geborgen fühlt, kann er ohne Hemmungen erforschen, welche inneren Konflikte ihn belasten und diese frei äußern.

nach: www.netdoktor.de/therapien/psychotherapie/gespraechstherapie/


 Hypnosetherapie

Hypnose (griech. hypnos = Schlaf) bezeichnet einen Zustand tiefer Entspannung, bei dem die Aufmerksamkeit für äußere Reize vermindert ist und sich der Patient so besser auf seine „Innenwelt“ konzentrieren kann. Dieser Zustand ist vergleichbar mit dem in alltäglichen Situationen, z. B. bei Tagträumen oder bei der Vertiefung in ein besonders fesselndes Buch oder einen spannenden Film. Man ist ganz „versunken“, das Bewusstsein konzentriert sich ausschließlich auf diese eine Wahrnehmung, die Aufmerksamkeit für die Umwelt ist eingeschränkt, das Zeitgefühl verändert. Gleichwohl kann der Hypnotisierte auch aktiv Tätigkeiten übernehmen, Problemlösungen finden und auch körperlich in Aktion treten (z. B. Alpha-Lernen, Prüfungen stressfrei bestehen). Die Hypnose-Therapie nutzt diesen Zustand der sogenannten „Trance“ für therapeutische Zwecke.

Da die Hypnosetherapie davon ausgeht, dass sich viele Probleme und Konflikte im Unbewussten manifestieren, können in der Tiefenentspannung verdrängte problematische oder schmerzhafte Erfahrungen oder Erinnerungen aufgedeckt, verarbeitet und bewältigt sowie neue „gesunde“ Verhaltensmuster integriert und gestärkt werden. Dabei findet kein – wie fälschlicherweise oft angenommen – Verlust der Kontrolle oder des Willens des Patienten statt. Vielmehr behält der Patient Kontrolle und Selbstbestimmung, was eine gewisse grundsätzliche Bereitschaft des Patienten, sich hypnotisieren zu lassen, für die Therapie voraussetzt.

nach: https://www.bdh-online.de/lexikon/hypnosetherapie/


Regressionstherapie

Unter Regressionstherapie versteht man das Zurückführen des Patienten in eine frühere Entwicklungsphase während der Hypnose. Der Patient wird aufgefordert, traumatische Erlebnisse erneut zu durchleben und abzuschliessen.   

Traumatische, noch nicht verarbeitete Kindheitserlebnisse hindern einen Menschen, seine volle Lebens- und Liebesfähigkeit zu entwickeln. So haben zum Beispiel Kinder, die sexuell oder körperlich misshandelt wurden und diese Misshandlung aus dem Bewusstsein verdrängt haben, häufig später in der Partnerschaft Angst davor, Nähe zu entwickeln. Die Regressionstherapie  gibt dem Patienten auch die Möglichkeit in die "Zukunft" zu reisen, um Lösungsansätze zu entwickeln, die unbewusst bereits vorhanden sind.

https://flexikon.doccheck.com/de/Regressionstherapie


 Einmalhypnose

Unter Einmalhypnose verstehen wir die einmalige Hypnose bei Themen, wie Raucherentwöhnung, Gewichtsreduktion, aber auch bei leichteren Formen der Erkrankungen, wie z.B. bei Flugangst, Höhenangst etc. Hier reichen meist eine Sitzung aus. Im Gegensatz zur Hypnose- und Regressionstherapie findet die Hypnose hier frontal statt, d.h. es findet während der Hypnose kein Dialog statt.


Videogesprächstherapie

Nach Absprache mit Patienten  können auch Videosprechstunden in der Gesprächstherapie durchgeführt werden. Diese stellen in der Corona-Zeit, aber auch bei Angstpatienten, die nicht in der Lage sind, ihre Wohnung zu verlassen, eine Alternative zur Präsenzsprechstunde dar. Für die Durchführung sind einige Voraussetzungen nötig. Eine Videobehandlung darf nur über eine sichere Datenverbindung durch einen sicheren und zertifizierten Videodienstanbieter durchgeführt werden. Die  Patient*innen oder die Sorgeberechtigten müssen eine schriftliche Einwilligung erteilen, die sich konkret auf den Zweck der Videobehandlung beziehen muss.

Hypnosen werden nicht in einer Videosprechstunde durchgeführt.

Fragen vor einer Videobehandlung

Verfügt die Patient*in über einen eigenen PC oder ein ausreichend großes Tablet? Ungeeignet ist ein Smartphone aufgrund des kleinen Displays.

Lässt die Lebenssituation der Patient*in eine ausreichende Privatsphäre für die Behandlung zu und kann die Schweigepflicht ausreichend gewahrt werden (z.B. eigener Raum mit verschließbarer Tür für die Videobehandlung)? Ist die Vertraulichkeit auf beiden Seiten gewährleistet (keine Dritten anwesend, keine Mitschnitte der Behandlung)?

Wie sensibel geht die Patient*in mit eigenen Daten um?

Gibt es eine ausreichende Medienkompetenz, insbesondere bei älteren Patient*innen?


Für den Fall, dass Sie eine Videosprechstunde möchten, laden Sie sich bitte die Einverständniserklärung herunter und senden Sie sie mir vor der Videositzung unterschrieben per mail oder Brief zurück.

 

Einverständniserklärung Videosprechstunde
Für Patienten
EinwilligungserklaerungPatient.pdf (186.32KB)
Einverständniserklärung Videosprechstunde
Für Patienten
EinwilligungserklaerungPatient.pdf (186.32KB)